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Best of Notion

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In 5 Schrit­ten Über­for­de­rung mei­stern und wie­der in die Gän­ge kommen

by | Orga­ni­sa­ti­ons­ma­nage­ment, Pro­duk­ti­vi­tät

Lese­dau­er: 10 min.

Oder die Tage, wenn alles wich­tig erscheint.

Kennst du das Gefühl, dass dir die Auf­ga­ben über den Kopf wach­sen und du kei­nen Über­blick mehr hast?

Bei mir fühlt sich das nach Ertrin­ken in einem Meer von Auf­ga­ben, Zie­len, eige­nen Wün­schen und Prio­ri­tä­ten an. Und du weisst gar nicht mehr, wo du anfan­gen sollst.

Das ist Über­for­de­rung – die inne­re Panik, den Anschluss zu ver­lie­ren und das nagen­de Gefühl stets hinterherhinken.

An die­sem Punkt musst du dich zuerst der inne­ren Panik wid­men und ver­hin­dern, dass die Panik dich nicht wei­ter ins Gefühl der Hoff­nungs­lo­sig­keit treibt und du beginnst, an dir selbst zu zwei­feln. Die­se tota­le Blocka­de gilt es zu verhindern.

In die­sem Arti­kel beschrei­be ich, wie du Über­for­de­rung mei­stern, wie­der zu Klar­heit fin­dest, in die Hand­lung kommst und wie du mit Noti­on das ent­spre­chen­de System dazu bau­en kannst.

Überforderung managen mit Notion

Bild­quel­le: Eigen­pro­duk­ti­on mit Icons von Icons8.

Über­for­de­rung mei­stern – so geht’s

Im Lau­fe der letz­ten Jah­re der Selbst­re­fle­xi­on und dank Noti­on, habe ich einen 5‑Schritte-Plan ent­wickelt, um mich aus die­sem Panik-Trott zu lösen

Die­ser Plan kann auch mit ande­ren Anwen­dun­gen rea­li­siert wer­den und nicht zwin­gend mit Noti­on. Die­ses ist mein Tool mei­ner Wahl, weil ich sei­ne Fle­xi­bi­li­tät so schätze.

Schritt 1 – Pause-Taste drücken

Um die Über­for­de­rung zu über­win­den, musst du dei­ne inne­ren Waf­fen strecken. Vie­le geben in sol­chen Momen­ten der Über­for­de­rung noch mehr Gas und ver­su­chen durch die To-do-Liste durchzupowern.

So wie ich frü­her. Frü­her hau­te ich ein­fach mei­ne Auf­ga­ben so schnell wie mög­lich raus. Alles, was auf die Liste kam, wur­de abge­ar­bei­tet. Ein gros­ser Anteil dar­an war, dass ich als Ange­stell­te wenig Hand­lungs­spiel­raum hat­te, mir Kleinst­auf­ga­ben erteilt wur­den, die sich stän­dig änder­ten und ich wenig Kom­pe­ten­zen hat­te, Pro­jek­te in Eigen­re­gie zu führen.

Auch heu­te stol­pe­re ich manch­mal noch über die­se Denk­wei­se, mal schnell in 5 Minu­ten etwas zu erle­di­gen und dann dau­ert es doch 30 Minu­ten. Oder die geschätz­ten 30 Minu­ten dau­ern dann doch 60 Minu­ten. Mehr zum Lösungs­an­satz, dann später.

Im ersten Schritt musst du dir die Erlaub­nis ertei­len, ein­fach inne­zu­hal­ten. Wei­ter­tre­ten macht die Sah­ne nicht steif, damit du wie­der Boden unter den Füs­sen bekommst.

Wei­ter­zu­kämp­fen käme einem Kampf gegen Wind­müh­len an – denn der Kampf­platz ist falsch gewählt.

Für die näch­sten 2 Stun­den hast du nur eine Ver­pflich­tung – dich auf dich zu konzentrieren.

Schritt 2 – Hirn leeren

Unser Gehirn ist wie ein Com­pu­ter, wor­auf meh­re­re Pro­gram­me lau­fen. Gele­gent­lich muss die­ser neu gestar­tet wer­den, damit sich der RAM Spei­cher wie­der frisch ordnet.

Über­for­de­rung ist das, was pas­siert, wenn im Gehirn zu vie­le Pro­gram­me lau­fen. Der Spei­cher wird zu knapp oder ein Pro­gramm bleibt in einer Schlau­fe hän­gen und bean­sprucht für sich zu viel RAM.

Die Lösung?

Brin­ge alles, was in dei­nem Gehirn her­um­gei­stert, auf ein Blatt Papier. Mache dies unbe­dingt ana­log und nicht digital.

Kip­pe alles aus dei­nem Kopf und schrei­be es nieder:

  • Auf­ga­ben
  • Zie­le
  • Ver­pflich­tun­gen
  • Erin­ne­run­gen
  • Ter­mi­ne
  • Besor­gun­gen

Hal­te dich nicht zurück. Schwir­ren da noch ein paar Sor­gen mit? Schreib sie auch nie­der. Egal, wie gross oder klein etwas ist, las­se nichts aus.

Sobald du alles vor dir siehst, wird es überschaubar.

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Gra­tis Tasta­tur­kür­zel Vorlage

Hol die Liste und spar dir den Griff zur Maus. Alle Kür­zel wur­den auf deutsch­spra­chi­ger Tasta­tur getestet!

Schritt 3 – Priorisieren

Wenn allen Din­gen die glei­che Wich­tig­keit gege­ben wird, wird es unmög­lich vor­an­zu­kom­men. Es ist, als ob man mit der glei­chen Men­ge an Kon­fi­tü­re (dei­ne Ener­gie) ein immer grös­ser wer­den­des Stück Brot bestrei­chen möch­te. Die Kon­fi wird nicht für die gesam­te Ober­flä­che ausreichen.

Es braucht des­halb eine Hier­ar­chie, z. B., indem du die Eisenhower-Matrix anwen­dest oder das 80/20 Prin­zip anwendest.

Haupt­sa­che du ord­nest dei­ne Liste nach Wich­tig­keit und Rele­vanz, damit sich dar­aus eine Rei­hen­fol­ge ablei­ten lässt.

Wich­tig­keit finden

Hast du das Pro­blem, her­aus­zu­fin­den, was am wich­tig­sten ist? Es gibt einen Trick!

Falls es für dich schwie­rig ist, die Wich­tig­keit dei­ner Auf­ga­ben zu defi­nie­ren (WEIL ALLES WICHTIG IST), bist du bereits wie­der zu nahe dran. Es braucht wie­der einen Hebel, um mehr Distanz zu gewin­nen. Damit man vor lau­ter Blät­tern den Wald wie­der sieht.

Anstel­le nur auf die Auf­ga­ben zu schau­en, brin­ge sie in Kon­text zu dei­nen Zielen:

  • Wel­che Zie­le sind wirk­lich wichtig
  • Wel­che Auf­ga­ben kön­nen die­sen Zie­len zuge­ord­net werden
  • Wel­che Auf­ga­ben kön­nen inner­halb eines Zie­les wei­ter prio­ri­siert werden

Indem du dei­ne Zie­le fest­legst und weisst, wel­che am wich­tig­sten sind, prio­ri­sie­ren sich die Auf­ga­ben von selbst.

Es ist nun mög­lich, dass du merkst, dass du

  • kei­ne Ziele,
  • kei­ne kla­ren Ziele,
  • zu vie­le Zie­le oder
  • dei­ne Zie­le nicht prio­ri­siert hast (guil­ty myself!)

Faust­re­gel: Je weni­ger Zie­le (aufs Mal), desto ein­fa­cher kann prio­ri­siert werden.

Zu vie­le Zie­le sind ein Indiz dafür, dass du auch dort mehr Klar­heit benö­tigst, was für dich rele­vant ist oder wann sie rele­vant sein sollen.

Mei­ne Empfehlung:

  • Ver­wen­de 3 Kate­go­rien der Wich­tig­keit: Hoch, Mit­tel, Tief
  • Kon­zen­trie­re dich pro Jahr auf etwa 3 – 4 Ziele
  • Die­se erreichst du durch Pro­jek­te, pro Quar­tal sind 3 – 4 Pro­jek­te rea­li­stisch – prio­ri­sie­re die Pro­jek­te nach den Zie­len, auch Pro­jek­te inner­halb des glei­chen Zieles
  • Rich­te dei­ne Auf­ga­ben auch auf dei­ne Zie­le aus. Fokus­sie­re dich pro Tag auf 3 – 4 Aufgaben
  • Miss die Zeit, die du für die Auf­ga­ben ver­wen­det hast

Schritt 4 – Planen

Baue Momen­tum auf

Nun geh durch dei­ne Liste und iden­ti­fi­zie­re alle Auf­ga­ben, die maxi­mal (!) 5 Minu­ten in Anspruch nehmen.

Die­se Auf­ga­ben sind dei­ne tief hän­gen­den Früch­te, die den Ball wie­der ins Rol­len bringen.

Nichts killt das Gefühl der Über­for­de­rung so gut, wenn du 10 Din­ge inner­halb von 20 Minu­ten erle­di­gen kannst. Da fühlst du dich gleich wie­der fest mit dem Steu­er­rad verankert.

Um den Effekt des Momen­tums zu erhö­hen, wer­de phy­sisch aktiv, indem du z. B. 5 Minu­ten lang Seil springst, den Ham­pel­mann springst oder eine Plank machst.

Schicke die unte­ren 20 % über die Planke

Tren­ne dich von den rest­li­chen Auf­ga­ben auf dei­ner Liste, indem du dich fragst:

  • Was kann ich mir lei­sten, ein­fach nicht zu tun?
  • Was hielt ich für wich­tig, ist aber beim zwei­ten und drit­ten Mal Nach­den­ken eigent­lich nicht mehr wichtig?

Den Mut zum Unter­las­sen oder ein­fach 20 % dei­ner Auf­ga­ben­li­ste zu kil­len, ist auch eine Übungs­sa­che. Je mehr du das tust, desto ein­fa­cher wird es dir zuse­hends fallen.

Trick

Wenn du für eine Auf­ga­be kein Ziel hast, dann soll­test du es wahr­schein­lich gar nicht erst in Angriff nehmen.

Even­tu­ell hilft es Nein-Sagen-Lernen oder Muster­tex­te für Absa­gen zu nut­zen, wenn ande­re Per­so­nen (die du kennst) invol­viert sind.

Pla­nung

Lass uns zusam­men­fas­sen, was du bis hier­hin erreicht hast:

  1. Du hast den RAM reboo­tet und dein Hirn entleert
  2. Du hast eine umfas­sen­de Auf­ga­ben­li­ste auf Papier gebracht
  3. Du hast die Auf­ga­ben prio­ri­siert, redu­ziert und die Unnö­ti­gen in die Wüste geschickt

Jetzt gehen wir an die Planung.

Fokus: Heu­te

Wäh­le eine Hand­voll von weni­gen Auf­ga­ben, sie­he mei­ne Emp­feh­lung oben, die du heu­te erle­di­gen kannst.

Hal­te es über­schau­bar! Du willst nicht gleich wie­der in die Über­for­de­rung schlit­tern und für heu­te beab­sich­tigst du kei­nen Picas­so abzuliefern.

Wir kon­zen­trie­ren uns nur dar­auf, das Momen­tum wie­der aufzubauen.

Fokus: Näch­ste 3 Tage

Geh durch dei­ne Liste und wäh­le 3 – 5 Auf­ga­ben für jeden Tag aus. Dabei wählst du 1 – 2 Auf­ga­ben mit höch­ster Prio­ri­tät und 2 – 3 mit mitt­le­rer Prio­ri­tät aus.

Wenn mög­lich, wäh­le die Auf­ga­ben, die zu den wich­tig­sten Pro­jek­ten gehö­ren, damit in die­se Pro­jek­te Bewe­gung kommt.

Fokus: Die Woche

Schlies­se die Pla­nung nach dem glei­chen Prin­zip für die nach­fol­gen­den 4 Tage ab, damit du einen Plan für die näch­sten 7 Tage vor dir hast.

Noti­on & Kalenderplanung

Es ist dir über­las­sen, wie du dei­ne Papier­li­ste nun in Noti­on, dei­nen Kalen­der über­trägst oder auf Papier lässt.

Ich bin dazu über­ge­gan­gen, min­de­stens erle­dig­te Auf­ga­ben in Noti­on zu über­tra­gen. Dar­in hal­te ich die ver­wen­de­te Zeit fest und beschrei­be kurz, was ich gemacht habe. Das hilft mir spä­ter greif­bar zu machen, was ich alles an einem Tag oder einer Woche geschafft habe. Mit die­ser Stra­te­gie ver­hin­de­re ich das Gefühl nichts gemacht zu haben und kann spä­ter noch­mals über­prü­fen, ob ich einen Pla­nungs­feh­ler machte.

Time-Blocker im Kalender

Mein Kalen­der beinhal­tet haupt­säch­lich Ter­min­ein­trä­ge und Time-Blocker zur Erin­ne­rung (z. B. Mit­tags­zeit). Man kann sei­ne Google-Kalender-Einträge mit Noti­on synchronisieren.

Wenn du wei­ter­hin viel Druck hast oder vie­le Leu­te in dei­nen Kalen­der Ter­mi­ne buchen, über­tra­ge die Auf­ga­ben mit kon­kre­ten Zeit­fen­stern in dei­ne Agenda.

Mei­ne Auf­ga­ben­li­ste pfle­ge ich in Noti­on – grund­sätz­lich ohne Ter­mi­ne. Mei­stens sind aber nie alle Auf­ga­ben durch­ge­plant, wes­halb ich mir immer stets mei­ne Pro­jek­te anse­he und dar­in eine gro­be Auf­ga­ben­pla­nung (in Text­form) mache.

Erst wenn ich eine Auf­ga­be ange­hen will, zie­he ich den Text­block in die Auf­ga­ben­li­ste rein und ver­se­he sie mit dem ent­spre­chen­den Tag/Frist.

Aufgabenblöcke in Aufgabendatenbank ziehen

Auf die­se Wei­se pla­ne ich dann mei­ne Woche und über­tra­ge mei­ne Ter­mi­ne in Noti­on, damit Noti­on die Dreh­schei­be aller Tätig­kei­ten ist.

Schau dir mei­nen Post zur Pro­jekt­pla­nung an, falls du noch kei­nes in Noti­on ent­wickelt hast oder spar dir die Zeit und erwer­be gleich das Starter-Kit.

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Schritt 5 – Umsetzen

Jetzt hast du Klar­heit gewon­nen und es geht an die tat­säch­li­che Umsetzung.

  • Du musst nicht mehr raten, was heu­te zu tun ist
  • Kein wil­des Her­um­schla­gen zwi­schen x‑Aufgaben
  • Kein ste­te, und anstren­gen­de, Ent­schei­dungs­fäl­lung mehr
  • Kei­ne Unsi­cher­heit und Über­for­de­rung mehr

Fokus­sie­re dich dar­auf, was vor dir liegt und arbei­te dei­ne Liste Schritt für Schritt ab.

Schluss­ge­dan­ken

Wie du sicher bemerkt hast, hat sich die­ser Arti­kel stark auf den Pro­zess kon­zen­triert und ein klei­ner Teil davon, wie man die­sen mit einem Tool (z. B. Noti­on) unterstützt.

Zu oft neh­men wir an, dass wir ein Tool-Problem haben und ver­su­chen uns mit einem neu­en Tool zu helfen.

Aber vor dem Tool kommt der Pro­zess und vor dem Pro­zess die Erkennt­nis und vor der Erkennt­nis die Bestands­auf­nah­me und erst dann sind wir beim eigent­li­chen Pro­blem angelangt.

Wenn du ein High-Achiever bist, dann ist die gele­gent­li­che Über­for­de­rung unver­meid­lich – man schöpft sich zu viel auf den Tel­ler, weil der Appe­tit so gross war und kann es dann nicht verdauen.

Mit die­sem 5‑Punkte-Plan kannst du ver­hin­dern, dass die Über­for­de­rung über­hand­nimmt und das Werk­zeug dich aus einer sol­chen selbst herauszuführen.

Wir alle über­schät­zen, was wir an einem Tag schaf­fen können.

Und wenn das geschieht, ver­lie­ren wir das Ver­trau­en in unse­re Auf­ga­ben­pla­nung (even­tu­ell sogar das Tool), das Errei­chen unse­rer Zie­le erscheint nicht mehr rea­li­stisch und es wird immer unwahr­schein­li­cher, dass wir die Din­ge erledigen.

Des­halb:

  • Sen­ke die Anforderung
  • Beu­ge Über­for­de­rung vor
  • Erhö­he dei­nen Out­put nach dem Prin­zip: ste­ter Trop­fen, höhlt den Stein
  • Und errei­che dei­ne Ziele
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